• 24h - 365 Tage

Ein Unfallopfer ist nach einem schweren Autounfall in seinem Fahrzeug eingeklemmt und die Rettungskräfte kommen bei der Rettung nicht voran - ein Horrorszenario! Aber Realität auf deutschen Straßen! Denn die stetige Entwicklung in der Autoindustrie macht zwar die Fahrzeuge immer sichere und schützt die Insassen mit modernster Technik, aber bei einem Crash stehen die Rettungskräfte vor neuen Herausforderungen. An welchen Stellen dürfen sie mit Schere und Spreizer ansetzen? Wie viele Airbags sind verbaut und welche Vorsichtsmaßnahmen müssen sie beachten, um diese nicht nachträglich auszulösen?
 
Für schnellere Rettung sorgt die vom ADAC eingeführte und als Standard gesetzte Rettungskarte. Diese Karte kann Leben retten! Das neue ADAC DIN A4-Datenblatt kann bei schweren Verkehrsunfällen den Rettungskräften wichtige Informationen zu Modell, Baureihe und Baujahr, die Verstärkungen der Karosserie, Airbags, Batterie und günstige Ansatzpunkte für die Schneidegeräte der Feuerwehr geben und so die Personenrettung verkürzen! Diese muss einheitlich hinter der Fahrersonnenblende angebracht werden.
 
Auch sie können den Einsatzkräften helfen und ihnen alle wichtigen Daten und Informationen über ihr Fahrzeug zur Verfügung stellen, damit ihnen schnell und professionell geholfen werden kann!
 
Die ADAC-Rettungskarte für IHR Fahrzeug können sie sich hier kostenlos herunterladen! Ebenfalls kostenlos können sie sich, z.B. bei der DEKRA, hier den Aufkleber "Rettungskarte im Fahrzeug!" bestellen!
Die Rettungskarte:
 
TÜV-Aufkleber - Rettungskarte im Fahrzeug:

Der sorgfältige Umgang mit offenem Feuer (Kerzen, Zigarettenglut, offene Kamine, Kochstellen, Lötlampe usw.) und die sorgfältige Hand des Fachmanns bei elektrischen Installationen können die meisten Brände im privaten Bereich verhindern. Trotzdem rücken die Feuerwehren in Deutschland über 200.000 mal aus. 600 Tote sind jährlich zu beklagen, wobei 90% aller Brandtoten an den die Sicht versperrenden und die Atmung blockierenden Rauchgasen sterben.
 
Wie soll sich der Normalverbraucher im Brandfall verhalten?
 
Ob zu Hause, im Hotel, Einkaufszentrum, auf Arbeit oder Flughafen: Wenn es brennt, kommt es auf schnelle Reaktionen und die richtigen Schritte im richtigen Augenblick an, weil oft nur wenige Minuten zur Verfügung stehen, bevor Rauch oder Flammen den Fluchtweg abschneiden.
 
Die wichtigsten Verhaltensmaßnahmen sind:
 
  • Sehen Sie sich beim Betreten des Gebäudes die Fluchtwege an, damit Sie diese im Brandfall schnell und sicher finden!
  • Fliehen Sie in einem mehrstöckigen Gebäude in der Regel immer nach unten!
  • Halten Sie sich stets am Treppengeländer fest, denn Menschen in Panik nehmen keine Rücksicht auf andere!
  • Benutzen Sie unter keinen Umständen Aufzüge: Diese werden zur tödlichen Falle, wenn sie sich mit Rauch füllen oder nach einem Stromausfall stecken bleiben!
  • Reißen Sie Türen niemals hektisch auf, sondern öffnen Sie diese vorsichtig und ziehen sie gleich wieder zu, falls sich dahinter schon eine dichte Rauchschicht gebildet hat!
  • Wenn Sie den Raum, in dem Sie sich befinden, nicht mehr verlassen können, dichten Sie die Ritzen und Spalten an der Tür mit nassen Laken oder Handtüchern ab, um ein Eindringen des Rauchs zu verhindern!
  • Hängen Sie große Laken zum Fenster hinaus, um zu signalisieren, dass und wo noch Menschen auf Hilfe warten!
 
Zuerst gilt es, den Rauch möglichst frühzeitig zu entdecken.
 
  • Automatische Rauchmelder erledigen diese Aufgabe auch, wenn der Mensch schläft. Der FVLR unterstützt deshalb die Kampagne, Rauchmelder auch verstärkt im privaten Bereich (Flure, Küchen, Kinderzimmer und Schlafzimmer) einzubauen. Batteriebetriebene Rauchmelder können für nur etwa 10 € an vielen Stellen (z. B. im Baumarkt) erworben und leicht selbst unter der Raumdecke montiert werden.
  • Auch automatische Brandmeldeanlagen sorgen für die frühzeitige Entdeckung des Brandrauches und melden dies an Einsatzzentralen weiter.
 
Der Rauch darf sich nicht ausbreiten.
 
  • Schließen Sie die Türe des Zimmers, in dem es brennt.
  • Schließen Sie nach Verlassen der Wohnung die Türe zum Treppenhaus.
 
Alarmieren Sie Ihre direkte Umgebung.
 
  • Alarmieren Sie die Menschen in den umgebenden Zimmern. Denken Sie an Kinder und Kranke, an seh-, hör- oder gehbehinderte Menschen,
  • (Nur) wenn dies ohne Zeitverzögerung noch möglich ist, rufen Sie noch von der Wohnung aus die Feuerwehr an.
 
Feuerwehrnotruf: 112 brandfall
Wer: meldet: eigener Name
Was: brennt: Zimmer, Wohnung, Haus
Wo: brennt es: Ortsteil, Straße, Stockwerk
 
Ist die Alarmierung von der Wohnung aus nicht mehr möglich, holen Sie dies sofort nach Verlassen
des Gebäudes nach ( z. B. vom Nachbarn aus, über Handy).
 
Verlassen Sie das Gebäude
 
  • schnell, aber nicht überhastet, zusammen mit den in der Wohnung Anwesenden.
  • Die giftigen und heißen Brandgase sammeln sich meist zuerst unter der Decke des Raumes und strömen von dort zum Boden. Bleiben Sie deshalb in Bodennähe, zur Not kriechen Sie auf "allen vieren" raus.
  • Sammeln Sie sich draußen an einer sicheren Stelle und prüfen, ob jemand fehlt.
  • Alarmieren Sie Nachbarn.
  • Weisen sie die eintreffenden Rettungskräfte ein.
 
Was sollte man nicht machen?
 
  • Seine Tätigkeit in Ruhe abschließen,
  • sich in Ruhe ankleiden,
  • Schmuck- und Wertsachen zusammensuchen,
  • ein immer größer werdendes Feuer selber bekämpfen wollen,
  • wenn man schon draußen ist, noch etwas aus der Wohnung holen wollen.
 
Wie können Sie sich schützen?
 
  • Installieren Sie Rauchmelder. Mit nur 50 € pro Wohnung/Einfamilienhaus können Sie die Überlebenschance Ihrer Familie entscheidend verbessern.
  • Wenn Sie nachts die Wohnungs- oder Haustüre abschliessen, deponieren Sie einen Notschlüssel in Türnähe.
  • Sprechen Sie mit Ihrer Familie über dieses Thema und üben Sie den Ernstfall. Sie werden überrascht sein, wie ernsthaft auch Kinder sich daran beteiligen.
 
Warten sie auf die Feuerwehr!
 
Warten Sie bis zum Eintreffen der Feuerwehr vor dem Haus bzw. an der nähst gelegenen Straße und halten Sie sich für Rückfragen und zum Einweisen bereit. Eine Person sollte die Einsatzkräfte empfangen und sich bei Bedarf bemerkbar machen. Die Feuerwehr benötigt evtl. Informationen für die Brandbekämpfung (gefährdete Personen, Tiere, Zugänge, ggf. Schlüssel).
 
Halten Sie Anfahrtswege für die Feuerwehr und den Rettungsdienst immer frei!
Den Brand bekämpfen?
 
Dies sollten Sie wirklich nur dann, wenn Sie sich nicht selbst in Gefahr begeben. Ein kleines Feuer können Sie vielleicht selbst löschen. Wenn das nicht mehr möglich ist, holen Sie unbedingt Hilfe.
 
Beherzigen Sie diese Hinweise bitte auch an Ihrem Arbeitsplatz, im Urlaub und in der Freizeit. Machen Sie sich mit Standorten der Feuerlöscher, den Rettungswegen und Notausgängen sowie anderen Sicherheitseinrichtungen vertraut (z.B. in Hotels, Verwaltungsobjekten, Schiffen usw.).
 
Übrigens: Der Einsatz der Feuerwehr ist kostenlos! Sie müssen keine Kostenforderungen befürchten, selbst wenn sich herausstellt, dass ein Einsatz der Feuerwehr nicht notwendig war.

 

Wählen Sie die Telefonnummer 112 und warten Sie, bis sich die Rettungsleitstelle meldet!
 
Wer meldet das Ereignis?
Nennen Sie uns bitte ihren Namen und eine Rückrufnummer für Nachfragen und falls möglich bleiben Sie in Reichweite dieses Apparates. Erwarten Sie unsere Einsatzkräfte zwecks gezielter Einweisung. Erste Hilfe und Eigenschutz geht aber in jedem Fall vor.
 
Wo ist es passiert?
Ortsangabe - Ort, Stadtteil, Straße, Hausnummer und ergänzende Angaben. Sie sind am Unfallort fremd? Fragen sie Ortsansässige/Passanten und bitten um Hilfe bei der Ortsbestimmung. Hier gilt: Je genauer die Ortsangabe, desto weniger Zeit verbringen die Einsatzkräfte mit dem Suchen nach der Einsatzstelle. Wenn möglich stellen Sie jemanden ab, der die Einsatzkräfte einweist (mit den Armen winkend).
 
Was ist passiert?
Umschreiben Sie das Ereignis bitte in kurzen prägnanten Stichworten, z.B. Verkehrsunfall, bewusstlose Person, Sturz von einer Leiter, Feuer, Explosion etc.
 
Wie viele Verletze/Erkrankte?
Bitte teilen Sie uns möglichst genau die Anzahl der Verletzten/Erkrankten mit, bei größeren Unfällen reicht eine wohl überlegte Schätzung aus. Bitte über- oder untertreiben Sie nicht.
 
Welche Art der Verletzung/Erkrankung?
Bitte nennen Sie uns auch die Art der Verletzung oder Erkrankung, damit evtl. weitere geeignete Einsatzmittel gleich mitentsandt werden können.
 
Warten auf Rückfragen
Bitte legen Sie nicht direkt auf sondern warten Sie, damit unser Mitarbeiter noch die Möglichkeit hat wichtige Rückfragen an Sie zu richten.
Erwarten Sie unsere Einsatzkräfte zwecks gezielter Einweisung vor Ort.

Hinweis: Erste Hilfe und Eigenschutz gehen in jedem Fall vor.
Übrigens ist es egal, ob Sie vom Festnetz, Handy oder sogar mit einem Fax
den Notruf absetzen, die Notrufnummer bleibt stets die 112.
 

Deutscher Bundesinnenminister und Deutscher Feuerwehrverband: "112" kann europaweit Leben retten
 
112EuropaSeit Dezember 2008 erreichen die Menschen in allen 27 Ländern der EU die Notrufdienste, wie zum Beispiel Feuerwehr oder Rettungsdienste, aus allen Fest- und Mobilfunknetzen gebührenfrei unter der europaweit einheitlichen Notrufnummer 112. Aber nur etwa jeder vierte Europäer weiß, dass diese lebensrettende Notrufnummer in allen EU-Ländern funktioniert. Bereits im Jahr 2009 erklärte daher die Europäische Kommission zusammen mit dem Europäischen Parlament und dem Rat der Europäischen Union den 11. Februar zum Europäischen Tag des Notrufs 112. Seitdem werden an diesem Tag verschiedene Sensibilisierungs- und Networking-Aktivitäten zur Steigerung des Bekanntheitsgrads und der Nutzung der einheitlichen europäischen Notrufnummer überall in der EU organisiert.
 
An diesem Freitag, 11. Februar 2011, findet der Europäische Tag des Notrufs 112 nunmehr bereits zum dritten Mal statt. Dieses Jahr wird sich auch das Bundesministerium des Innern, gemeinsam mit dem Deutschen Feuerwehrverband, dem Technischem Hilfswerk und dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz- und Katastrophenhilfe am europäischen Notruftag beteiligen und weiterreichende Informationen im Internet bereitstellen. Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) bietet auf der Website www.feuerwehrverband.de/notruf Hintergrundinformationen für Bevölkerung und Feuerwehren. Zudem organisiert der DFV gemeinsam mit dem Internet-Radio 112 am 11. Februar eine ganztägige Sondersendung, in der Experten und Akteure vor Ort zu Wort kommen. Radio 112 ist Gewinner des Ehrenamtspreises „Helfende Hand“ 2010 des Bundesministers des Innern in der Kategorie „Innovative Konzepte“ und Medienpartner des Deutschen Feuerwehrverbandes.
 
Zum Europäischen Tag des Notrufs erklärte der Bundesminister des Innern, Dr. Thomas de Maizière:
„Schnelle Hilfe für unsere Bürgerinnen und Bürger bei Unglücks- und in Notfällen durch die Feuerwehren und zahlreiche sonstigen Hilfeleistungs- und Rettungsdienste ist in Deutschland schon fast zur Selbstverständlichkeit geworden. In einer Umfrage sagten 75 % der Deutschen, sie kennen „112“ als nationale Notrufnummer. Aber wenn laut derselben Umfrage nur 18 % wussten, dass diese Notrufnummer auch in allen anderen Mitgliedstaaten der EU angerufen werden kann, ist dies zu wenig! Schnelle Hilfe bei Unglücks- und in Notfällen auch im Ausland rettet Leben! Die europäische Notrufnummer kann aber nur wie vorgesehen helfen, wenn eine große Mehrheit der Menschen über sie Bescheid weiß. Ich bin überzeugt davon, dass wir mit unseren gemeinsamen Aktivitäten einen entscheidenden Beitrag zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades der einheitlichen europäischen Notrufnummer 112 in unserem Land leisten.“
 
Der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, Hans-Peter Kröger, ergänzte:
„Die umgehende Information der Feuerwehr und Rettungsdienste sowie eine möglichst präzise Schilderung des Geschehens sind Voraussetzung für bestmögliche Hilfe überall in der Europäischen Union – ob beim Feuer in Finnland oder dem Unfall in Ungarn! Die Notrufnummer 112 kann von überall her erreicht werden: Egal ob Festnetz, öffentliches Telefon oder Mobiltelefon. Beim Handy muss allerdings eine SIM-Karte eingelegt sein. Wer bei der 112 ans Telefon geht, ist auf Notfälle vorbereitet: In Abhängigkeit vom jeweiligen nationalen System für den Bevölkerungsschutz kommt der Notruf zumeist bei Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei an. Die dortigen Mitarbeiter sind für die Notrufabfrage geschult und sprechen beispielsweise in Deutschland häufig auch Englisch; in Grenznähe auch die Sprache der Nachbarregion.“
 
Quelle Text: www.Feuerwehr.de
 

„Feuer kann schön, warm und gemütlich sein, aber auch gefährlich, zerstörend und verletzend″.
 
Die Kerzen am Weihnachtsbaum sind schön, das Feuer im Kamin ist schön, aber der brennende Weihnachtsbaum ist bedrohlich und die fliegenden Funken sind gefährlich! Das "gute" Feuer nennt man Nutzfeuer und das "schlechte" Schadfeuer.
 
Wie entsteht Feuer?
 
Für Feuer benötigt man einen brennbaren Stoff, Sauerstoff (der ist in der Luft enthalten) und eine Zündtemperatur. Und das alles im richtigen Mengenverhältnis! Wenn diese drei Dinge zusammenkommen, fängt es an zu brennen!
 
Ein Beispiel: Vielleicht hast du schon einmal mit einer Lupe ein Loch in ein Stück Papier (brennbarer Stoff) gebrannt. Dabei bündelst du die Zündtemperatur der Sonne auf dem Papier. Es wird immer heißer und heißer. Ab ca. 185°C erreicht das Papier seine Zündtemperatur. Zusammen mit dem Sauerstoff der Luft beginnt eine chemische Reaktion, der Sauerstoff verbindet sich unter Wärmeabgabe mit dem Papier, es fängt an zu brennen. Du hast dann alle drei Teile im richtigen Mengenverhältnis zusammengebracht - genug Wärme, genug Papier und genug Sauerstoff.
 
Wenn du das ganze bei Nacht versuchst, wirst du keinen Erfolg haben. Denn dann stimmt das Mengenverhältnis nicht mehr, hier fehlt ganz einfach die Wärme der Sonne. Oder versuche es einmal, ein Loch in einen Stein zu brennen. Aber auch dies wird dir nicht gelingen, denn der Stein ist kein brennbarer Stoff. Eine Verbrennung nennt man auch Oxidation, da der Sauerstoff der Luft während der Verbrennung reduziert wird, weniger wird.
 
Das Verbrennungsdreieck

verbrennungsdreieck

Was bedeutet das? 
 
Ganz einfach, wenn du eines dieser Teile wegnimmst, stürzt das Dreieck ein = das Feuer geht aus!
Du kannst das Dreieck aber auch zum Einsturz bringen, indem du zum Beispiel die Zündtemperatur wegnimmst, durch das kühlen mit Wasser. Oder du nimmst dem Feuer den Sauerstoff weg, indem du das Feuer mit Sand oder Schaum bedeckst. Genauso kannst du den brennbaren Stoff wegnehmen - wie beim Feuerzeug. Wenn du hier die Gaszufuhr unterbrichst, geht das Feuer aus.
 
Die brennbaren Stoffe werden noch in 5 sogenannte Brandklassen eingeteilt

Brandklassen Neu

Was machst du, wenn es brennt?
 
Stellt euch vor, ein Kind spielt mit Streichhölzern. Eines der Streichhölzer fällt in den Papierkorb und das Papier fängt an zu brennen, Flammen schlagen heraus und setzen rasend schnell die Vorhänge und Möbel in Brand.
 
Was nun?
Auf keinen Fall sollte sich das Kind aus Angst vor dem Feuer oder davor, von den Eltern ausgeschimpft zu werden, irgendwo verkriechen. Unter das Bett zu krabbeln nützt nichts. Also...
... vom Brandort weglaufen und Hilfe holen!!!
 
Beim weglaufe alle Türen zum Brandherd hinter dir schließen. Damit sperrst du die Flammen und den Rauch ein. Wenn du durch den Rauch musst, weil zum Beispiel die Tür ins Freie am anderen Ende des Raumes liegt, halte dich dicht am Boden. Krieche unter dem Rauch hindurch, der steigt nämlich nach oben, denn der Rauch ist leichte als die Luft. Darum ist unten am Boden die Luft besser und du kannst auch besser sehen. Nun hole die Eltern, oder einen Erwachsenen und rufe um Hilfe. Bist du alleine im Haus? Laufe nach draußen, zu einem Nachbarn, mach die laut bemerkbar, rufe die Feuerwehr.
 
Dein kleiner Bruder ist bei dir? Die Oma ist unten in der Küche? Rufe laut um Hilfe, damit alle im Haus vor der Gefahr gewarnt sind. Nimm deinen kleinen Bruder und deine Oma und laufe nach draußen oder zu den Nachbarn. Rufe die Feuerwehr.
 
Ist dir der Weg nach draußen versperrt? Dann gehe in ein rauchfreies Zimmer, dass du erreichen kannst. Schließe wieder alle Türen hinter dir. Öffne ein Fenster und mache dich laut bemerkbar, rufe um Hilfe.
 
In allen öffentlichen Gebäuden, Büro- und Geschäftsräumen zeigen dir grüne Rettungsschilder den Weg ins Freie. Die neuen Zeichen nach DIN EN ISO 7010 bzw. ASR A1.3 sind fluoreszierend bzw. beleuchtet oder hinterleuchtet engebracht, damit man sie in dunklen und verrauchten Räumen auch gut sehen kann:

Rettungszeichen

Benutze während eines Brandes niemals einen Aufzug, dass Feuer könnte zum Beispiel Kabel und Elektronik beschädigen oder der Aufzugschacht füllt sich mit Rauch. Folge einfach immer den Fluchtschildern. 
 
Was machst du, wenn deine Kleidung Feuer gefangen hat?
 
Versuche nicht in Panik zu geraten, wirf dich auf den Boden und rolle hin und her, solange bis die Flammen aus sind.
 
Was machst du, wenn kein Erwachsener und keine Hilfe in der Nähe sind?
 
Natürlich musst du dich erst einmal vor den Flammen retten und in Sicherheit bringen, vergesse wieder nicht, alle Türen zu schließen, denn wir wollen verhindern, dass sich das Feuer und der gefährliche Rauch nicht weiter ausbreiten. Verlasse das Haus. Und nun? Du musst nun selber die Feuerwehr alarmieren!
Dazu hast du mehrere Möglichkeiten. Fallen dir welche ein?
 
Damit rufe ich die Feuerwehr
Spezielle Notrufeinrichtungen oder Notruftelefone sind mit einem roten Schild, auf dem ein weißer Telefonhörer abgebildet ist, gekennzeichnet.
 

Du kannst natürlich auch über dein eigenes Telefon, dein Handy oder jedes öffentliche Telefon, die Feuerwehr anrufen. Einfach die 112 wählen, der Anruf ist natürlich kostenlos, du brauchst für die öffentlichen Telefonzellen kein Geld oder Telefonkarten. Du wirst dann direkt mit der Rettungsleitstelle deines Kreises oder deiner Stadt verbunden.

Die Feuerwehr kann man auch über einen Feuermelder rufen. Hier muss man nur die Scheibe mit einem festen Gegenstand einschlagen, zum Beispiel mit einem Stein und fest den Knopf drücken. Nun muss man am Feuermelder warten, bis die Feuerwehr eintrifft und ihnen den Weg zum Brandort beschreiben. Jedoch darf man diese Feuermelder nicht aus langeweile nutzen, um nur mal zu sehen, wie schnell die Feuerwehr ist, denn dies kann für den "Spaßvogel" teuer werden. !!Also nur im Ernstfall den Knopf drücken!!
 
 
Nicht nur über die 112, sondern auch über die Notrufnummer der Polizei, der 110, kann die Feuerwehr alarmiert werden. Dies ist möglich, weil zwischen der Polizei und der Rettungsleitstelle der Feuerwehr und des Rettungsdienstes eine direkte Telefonverbindung besteht.
 
Wenn du die Feuerwehr über das Telefon benachrichtigst, sind die folgenden 5 Punkte wichtig. Die 5 W`sTelefon
 
Wer meldet?
Nenne deinen Vornamen und deinen Familiennamen.
 
Was ist passiert?
Beschreibe, was passiert ist (ein Feuer oder ein Unfall) zum Beispiel ..in meinem Zimmer ist ein Feuer ausgebrochen!
 
Wo ist es passiert?
Nenne den Ort, den Straßennamen und die Hausnummer des Brandortes oder des Unfallortes. Bei größeren Gebäuden auch die Etage. Bei einem Autounfall auch die Straßennummer.
 
Wie viele Menschen...
...sind betroffen, verletzt, gefährdet oder eingeklemmt? Nenne nur die Zahl der Verletzten oder Gefährdeten, die du wirklich gesehen hast, keine Vermutungen, nicht untertreiben aber auch nicht übertreiben.
 
Warten
In der Aufregung hast du vielleicht etwas vergessen. Darum ist es besonders wichtig, abzuwarten, ob Feuerwehrleute noch Fragen haben. Also nicht gleich den Hörer auflegen, denn vielleicht bekommst du noch Anweisungen. Warte nun auf die Feuerwehrleute, den Rettungsdienst und weise sie ein.
 
Es ist streng verboten, böswillig einen Feueralarm auszulösen. Falls du nur die Situation falsch eingeschätzt hast, das macht nichts. Wenn du aber einfach so, absichtlich und ohne Grund einen Feuermelder benutzt oder die Feuerwehr alarmierst, ist das sogar strafbar und kostet deine Eltern viel Geld. Warum ist das so? Stell dir vor, jemand schlägt aus Spaß den Feuermelder ein und drückt den Knopf. Dann rückt natürlich die Feuerwehr aus und kommt zum retten, löschen, bergen oder schützen. Gleichzeitig bricht irgendwo ein echtes Feuer aus und die Feuerwehr konnte nicht rechtzeitig da sein, weil sie zuerst zu deinen Fehlalarm gefahren sind (denn sie können ja nicht ahnen, dass jemand nur aus Langeweile den Knopf gedrückt hat). Bei dem richtigen Feuer können sogar Menschenleben in Gefahr sein, die dann nicht mehr rechtzeitig befreit und/oder gerettet werden können.
 

 

Letzte Einsätze
Technische Hilfeleistung
07.04.2024 um 11:15 Uhr
17255 Wesenberg, Hohe Straße
weiterlesen
Brandeinsatz
02.04.2024 um 06:08 Uhr
17255 Wesenberg, Wustrower Chaussee am Friedhof
weiterlesen

 

 

 

 

 

 

 

 

Neue Sprechzeiten!

sprechzeiten

© 2024 Finance All Rights Reserved. Designed by RadiusTheme.com

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.