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Neuer Internet-Videoclip „Altes raus! Statt Krankenhaus“ : Und alte Liebe rostet nicht - oder doch … ?

Diese Liebesgeschichte hat eigentlich kein Happy End: Der Hauptdarsteller liegt am Ende mit schweren Verletzungen im Krankenhaus. Wie es dazu kam? Seine „alte Liebe“ wurde ihm zu Verhängnis. Der neue Internetclip der Feuerwehr-Unfallkassen Nord (HFUK Nord) und Mitte (FUK Mitte) erzählt die ganze Story.

„Altes raus! Statt Krankenhaus.“ – so lautet das Motto des neuen Kurzfilms, der ab 8. März 2012 auf den youtube-Seiten der Feuerwehr-Unfallkassen angesehen und heruntergeladen werden kann. Hintergrund ist das Unfallgeschehen mit veralteter und schlecht gewarteter Ausrüstung, für das die HFUK Nord und die FUK Mitte die Feuerwehrangehörigen sensibilisieren wollen. Zu oft haben sich in den vergangenen Jahren schwere Unfälle beispielsweise mit alten Leitern ereignet, die zwar keiner technischen Überprüfung mehr standhielten und aus dem Einsatzdienst genommen wurden, im Feuerwehrhaus aber weiterhin als „Arbeitsleiter“ ihren Dienst versahen. Dass sich so eine alte Leiter – oder sagen wir besser so eine „alte Liebe“ dann irgendwann zu einem gefährlichen Unfallrisiko entwickeln kann, erzählt die „Liebesgeschichte“ des neuen Videoclips. Letztlich büßt der Hauptdarsteller seine Gesundheit ein, denn die „alte Liebe“ hält nicht mehr, was sie verspricht und die Geschichte endet zwangsläufig in einer Krankenhausszene.

Der neue Clip „Altes raus! Statt Krankenhaus.“ der HFUK Nord und FUK Mitte ist natürlich mit einem Augenzwinkern zu sehen. Bewusst sollte zu diesem Thema kein Schulungsfilm mit belehrendem Charakter geschaffen werden. Die frei gesponnene „Liebesgeschichte“ hat aber einen durchaus ernsten Hintergrund: Beide Unfallversicherungsträger weisen ausdrücklich darauf hin, dass Ausrüstungsgegenstände, die nicht mehr im Einsatzbetrieb verwendet und damit einer regelmäßigen Prüfung unterzogen werden, unbedingt ausgesondert werden müssen – und zwar endgültig. „Wegwerfen statt Aufheben“ heißt hier im Zweifel die Devise. Das gilt wie in dem Fall des kurzen Videos exemplarisch natürlich auch für Leitern. Damit ist auch eine Weiternutzung als „Arbeitsleiter“ im Feuerwehrhaus gemeint. Gerade durch die Verwendung von nicht mehr geprüften Leiterteilen gab es in der Vergangenheit ein Unfallgeschehen mit schweren Verletzungsfolgen für die betroffenen Feuerwehrangehörigen. 

Der neue Clip kann im Internet auf den Seiten der Feuerwehr-Unfallkassen Nord und Mitte unter www.hfuk-nord.de sowie auf www.fuk-mitte.de angesehen bzw. auch heruntergeladen werden. Auf www.youtube.de gibt es ihn ebenfalls zu sehen.

[youtube height="300" width="400" align="none"]ZOnCuCZKMck[/youtube]

Das Video ist im Auftrag der Hanseatischen Feuerwehr-Unfallkasse Nord und der Feuerwehr-Unfallkasse Mitte in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Medien der Fachhochschule Kiel entstanden. Die Freiwillige Feuerwehr Wattenbek im Landkreis Rendsburg-Eckernförde (Schleswig-Holstein) stand für die Dreharbeiten Pate. Es ist bereits der dritte für das Internet produzierte Clip zur Unfallverhütung. Mit dem Medium Internet sollen vor allem junge Feuerwehrangehörige besser und schneller für Unfallverhütungsthemen im Feuerwehrdienst erreicht werden.

Die Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord (HFUK Nord) ist Träger der gesetzlichen Unfallversicherung für die Freiwilligen Feuerwehren in den Ländern Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Die HFUK Nord betreut über 120.000 Feuerwehrangehörige. Mit vier Standorten in Hamburg, Kiel, Güstrow und Schwerin ist die Kasse in der Fläche vertreten.

Der neue Videoclip der Feuerwehr-Unfallkassen „Altes raus! Statt Krankenhaus.“ verweist auf das Unfallgeschehen mit veralteter Feuerwehrtechnik und –ausrüstung.

 

Text und Bilder: www.Feuerwehr.de

Video: Youtube

 

Jedes Jahr verunglücken freiwillige Feuerwehrleute, wenn sie sich nach dem Alarm auf den Weg zum Feuerwehrhaus begeben. Schwere Unfälle geschehen beispielsweise, wenn vor lauter Eifer mit PKW oder Fahrrad zu schnell gefahren oder gelaufen wird. Leider mit traurigem Ausgang, denn in der Vergangenheit gab es im Geschäftsgebiet der Feuerwehr-Unfallkassen sogar Unfälle, die tödlich oder mit schweren Verletzungen endeten.

Der 1-minütige Videoclip „Ankommen! Nicht umkommen“ zeigt in kurzer, knapper Weise die Botschaft, auf die es ankommt: Es nach dem Alarm besonnen angehen zu lassen und den Weg zum Feuerwehrhaus zwar zügig, jedoch sicher zurückzulegen. Schließlich ist das sichere Ankommen am Feuerwehrhaus und an der Einsatzstelle oberstes Ziel. Bewusst haben die Feuerwehr-Unfallkassen bei diesem Thema darauf verzichtet, einen Schulungsfilm mit belehrendem Charakter zu schaffen. Der kurze Videoclip eignet sich, um auch jüngere Feuerwehrangehörige zu sensibilisieren.

Der Film ist im Auftrag der Kooperationspartner Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord und Feuerwehr-Unfallkasse Mitte in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Medien der Fachhochschule Kiel und der Freiwilligen Feuerwehr Kiel-Dietrichsdorf entstanden.

Hier der neue Videoclip der Feuerwehr-Unfallkassen HFUK Nord und FUK Mitte:

[youtube height="300" width="400" align="none"]W3t570eKm34&feature=player_embedded[/youtube]

 

 

 

DFV-Fachempfehlung  

DFV

Fachempfehlung Nr. 04/2012 vom 15. Mai 2012

Rahmenempfehlung zu Einsätzen bei Verdacht auf einen CO-Notfall innerhalb von Räumlichkeiten

 

1. Einleitung

In der Vergangenheit ist es vermehrt zu Unfällen mit Kohlenstoffmonoxidvergiftungen innerhalb von Räumen gekommen, die in keinen Zusammenhang mit einem Schadenfeuer standen. In einigen Fällen sind dabei auch Einsatzkräfte geschädigt worden.

Die Nachstehende Empfehlung soll Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst auf die Problematik im Zusammenhang mit Kohlenstoffmonoxidvergiftungen hinweisen und sensibilisieren.

2. Grundlagen Kohlen(stoff)monoxid (kurz CO)

Kohlenstoffmonoxid ist eine chemische Verbindung aus Kohlenstoff und Sauerstoff mit der Summenformel CO. Es ist ein farb-, geruch- und geschmackloses Gas und entsteht bei fast jeder Verbrennung, vornehmlich bei der unvollständigen Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Stoffen.

  • CO ist geringfügig leichter als Luft mit einer hohen Diffusionsfähigkeit.

  • Schon eine kleine Menge CO in der Atemluft kann zu einer Vergiftung führen.

  • CO ist brennbar und verbrennt mit blauer Flamme zu Kohlenstoffdioxid.

  • Die untere Explosionsgrenze (UEG) beträgt 10,9 Vol. % - die obere Explosionsgrenze (OEG) liegt bei 75,6 Vol. %. Kohlenstoffmonoxid ist somit als hochentzündliches Gas einzustufen.

3. Medizinische Wirkung

CO blockiert den Sauerstofftransport in das Gewebe, da sich das CO-Molekül 200 – 300-fach besser an den Sauerstoffträger im Blut – das Hämoglobin – bindet. Es kommt dadurch schnell zu einem Sauerstoffmangel mit entsprechenden Auswirkungen im Körper.

Erste Symptome sind Kopfschmerzen, Sehstörungen und Schwindel. Mit zunehmendem CO-Gehalt im Blut kommt es dann zu Verwirrtheit, Bewusstlosigkeit und Herzrhythmusstörungen bis es schließlich zum Tod führt.

4. Schutzmöglichkeiten für Einsatzkräfte

In einer mit CO angereicherten Atmosphäre bieten nur Atemschutzgeräte einen ausreichenden Schutz. Wegen der geringen Verbreitung geeigneter Filtergeräte sind grundsätzlich umluftunabhängige Atemschutzgeräte zu verwenden.

Wegen des möglichen Vorhandenseins einer zündfähigen Atmosphäre müssen außerdem die Maßnahmen zum Explosionsschutz konsequent eingehalten und Explosionsgrenzen-Warngeräte eingesetzt werden. Lüftungsmaßnahmen sind längerfristig aufrecht zu erhalten, da CO aus (Wohnungs-)Einrichtungen, Wandverkleidungen, Textilien usw. ausdiffundiert.

5. Bekannte Fälle von CO-Vergiftungen

In den meisten Fällen wurden die Einsätze unter dem Stichwort Person hinter verschlossener Tür eröffnet. In einem Fall hat ein Verletzter selber den Notruf abgesetzt. Durch gezielte Nachfrage wurde deutlich, dass vermutlich eine Vergiftung durch CO vorlag.

Des Weiteren ist ein Reihe von Fällen bekannt, in denen Holzkohlegrills in geschlossenen Räumen betrieben wurden. Bei solchen Ereignissen mit suizidalen Absichten fielen abgedichtete Türen und Fenster sowie schriftliche Hinweise vor dem Gefahrenbereich auf.

6. Notrufabfrage

Soweit möglich sollte schon bei der Notrufabfrage die Möglichkeit einer CO-Vergiftung bei einem entsprechendem Krankheitsbild hinterfragt werden. Neben der originären Vergiftungserscheinungen kann auch eine Vielzahl von betroffenen Personen mit gleicher Symptomatik in Wohngebäuden ein Indiz sein.

Bei einer vermuteten Lage „CO-Vergiftung“ ist zu hinterfragen, ob sich eine Gasheizung, ein Gasboiler oder ein Kaminofen im Gebäude befindet. Die könnte auch erste Hinweise auf eine mögliche CO-Vergiftung ergeben.

Falls die Leitstelle zu der Vermutung einer CO-Vergiftung kommt, ist zusätzlich zu den eigentlichen Rettungsmitteln ein Fahrzeug der Feuerwehr mit umluftunabhängigem Atemschutz und einem geeigneten Messgerät zu alarmieren. Den Besatzungen der zugewiesenen Rettungsmittel ist ein entsprechender Hinweis auf den Verdacht einer CO-Vergiftung und den Eigenschutz zu geben.

7. Einsatzhinweise

Da CO geruch- und farblos ist, kann nur eine frühzeitige Messung das Vorhandensein von CO in gefährlicher Konzentration ausschließen oder bestätigen. Der Einsatztoleranzwert für diese gefährliche Konzentration liegt bei 33 ppm.

Daher muss bei dem Alarmstichwort Person hinter verschlossener Tür oder anderen Verdachtsmomenten eine entsprechende Messung durchgeführt werden. Hierzu stehen spezielle CO-Warner und die Messgeräte der Feuerwehr zur Verfügung, derer Alarmschwelle auf den Einsatz-Toleranzwert von 33 ppm CO eingestellt wird bzw. ist. Außerdem sind diese Geräte zur Brandbekämpfung bereit zu halten.

Falls möglich, sollte so früh wie möglich eine Erkundung der Lage in den Räumen durch die Fenster erfolgen. Sollten hierbei eine oder mehrere Personen ohne Bewusstsein festgestellt werden, ist eine Vergiftung wahrscheinlich. Gleiches gilt bei in geschlossenen Räumen aufgestellten Holzkohlegrills.

In allen Zweifelsfällen sind die Räumlichkeiten vorsorglich mit Atemschutz zu erkunden. Hierbei sind die Maßnahmen zum Explosionsschutz einzuhalten und messtechnisch die Explosionsgrenzen (siehe oben) zu überwachen. Eine ausreichende Querlüftung muss schnellstens sichergestellt und nachhaltig betrieben werden.

Im falle einer bestätigt hohen CO-Konzentration in der Umgebungsluft dürfen die Räume nur unter Verwendung geeigneter Atemschutzgeräte betreten werden.

Patienten sind unbedingt außerhalb der CO-haltigen Atmosphäre zu behandeln. Bei der medizinischen Behandlung ist durch einen Arzt zu entscheiden, ob die Indikation zu einer hyperbaren Sauerstofftherapie in einer Druckkammer vorliegt.

Die Behandlung in einer Druckkammer sollte idealerweise innerhalb von vier Stunden beginnen (danach verschlechtert sich die Prognose). Bis dahin sollte der Patient 100 Prozent Sauerstoff atmen bzw. beatmet werden.

8. Folgemaßnahmen

Zur Ermittlung der Ursache muss die Polizei, bei Gewerbebetrieben auch die Gewerbeaufsicht, eingeschaltet werden. Besteht der Verdacht, dass der Notfall durch eine Heizung, einen Boiler oder Ofen herbeigeführt wurde, ist das Gerät außer Betrieb zu nehmen.

Der Betreiber ist darauf hinzuweisen, dass vor einer erneuten Inbetriebnahme entsprechende Fachleute, wie Heizungsbauer oder Schornsteinfeger, zur Beseitigung der ursächlichen Mängel hinzuzuziehen sind.

9. Kurztipps

  • Messen der CO-Konzentration (Einsatztoleranzwert 33 ppm CO) und der Explosionsgrenzen (UEG 10,9 Vol.% CO – OEG 75,6 Vol.% CO).

  • Räume mit zu hoher CO-Konzentration nur mit geeignetem (umluftunabhängigen) Atemschutzgerät betreten.

  • Sofortige Querlüftung aller Räume über einen längeren Zeitraum.

  • Betroffene unbedingt außerhalb der hohen CO-Konzentration behandeln, wenn möglich Sauerstoff verabreichen, und einer ärztlichen Versorgung zuführen.

  • Ursache abstellen.

Dies Fachempfehlung wurde durch den Leitenden Branddirektor Ulrich Tittelbach, Feuerwehr Gelsenkirchen, in enger Abstimmung mit dem Fachbereich Einsatz, Löschmittel und Umweltschutz sowie Bundesfeuerwehrarzt Dr. Hans-R. Paschen und seinem Stellvertreter Klaus Friedrich erstellt.

 

Ihr Kontakt: Carsten-Michael Pix / Telefon (030) 2888488-28 / E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Diese Fachempfehlung können Sie auch unter folgendem Link herunterladen:

www.feuerwehrverband.de/fe-co-notfall.html

Dort erhalten Sie auch viele weitere Interessante Angebote!

Haftungsausschluss: Die Fachempfehlung „Rahmenempfehlung zu Einsätzen bei Verdacht auf einen CO-Notfall innerhalb von Räumlichkeiten“ wurde nach bestem Wissen und unter größter Sorgfalt durch unsere Experten erstellt und durch die zuständigen Fachbereiche und das DFV-Präsidium geprüft. Eine Haftung der Autoren oder des Deutschen Feuerwehrverbandes ist jedoch grundsätzlich ausgeschlossen.

 

Fast 600.000 Solaranlagen gibt es inzwischen in Deutschland. Doch was tun, wenn es brennt? Die Feuerwehr kann Häuser mit Photovoltaikanlagen wegen drohender Stromschläge nicht immer löschen.

Auf dem Dach liefert eine Photovoltaikanlage jahrzehntelang Strom. Viele Feuerwehren sehen diese Anlagen jedoch in einem ganz anderen Licht. Weil sich Photovoltaikanlagen, die bis zu 1.500 Volt Gleichstrom erzeugen können, bei einem Einsatz oft nicht komplett ausschalten lassen, kann den Feuerwehrleuten bei Löscharbeiten ein elektrischer Schlag drohen. Die Brandbekämpfer halten Abstand zu den spannungsführenden Gebäudeteilen und sind daher bei den Löscharbeiten eingeschränkt.

Aufbau und Funktion einer Photovoltaikanlage

 

PVAnlage

 

 

 

 

1=Photovoltaikanlage
2=Generatorenanschlusskasten (mit Schutztechnik)
3=Gleichstromverkabelung
4=Gleichstromhauptschalter
5=Wechselrichter
6=Wechselstromverkabelung
7=Zählerschrank mit Stromkreisverteilung, Bezugs- u. Einspeiszähler und Hausanschluss

 

 

 

 

 

 

Photovoltaikanlagen sind Anlagen, die Sonnenenergie in elektrische Spannung umwandeln. Die dabei entstehende Gleichspannung kann in „Batterien“ gespeichert werden oder sie wird in das Stromversorgungsnetz des Energieversorgers eingespeist.
Für die Einspeisung wird die Gleichspannung in Wechselrichtern in Wechselspannung umgewandelt. Photovoltaikanlagen haben die Eigenschaft, dass sie bei Lichteinfall auf die Solarzellen elektrische Energie liefern.
Selbst bei schwachen Lichtquellen, wie z. B. Straßenbeleuchtung oder Mondlicht, kann bereits eine gefährlich hohe Spannung anliegen. Je nach Größe der Photovoltaikanlage und Schaltung der Module kann diese bis zu 1.500 Volt Gleichstrom betragen. Die Gefahr eines lebensgefährlichen elektrischen Schlages besteht bei Gleichstromsystemen bereits bei Spannungen ab 120 Volt. Die Gleichspannung kann bis zum Wechselrichter oder bis zu einer Gleichstrom(DC)-Freischaltstelle vor dem Wechselrichter nicht abgeschaltet werden.
Der Wechselrichter kann direkt im Dachgeschoss aber auch im Keller oder einem Nebengebäude montiert sein. Gefährliche Gleichspannung kann somit an den Solarmodulen und sämtlichen Verbindungsleitungen vorhanden sein. 

Abschalten schwer möglich

In Feuerwehrkreisen ist die Diskussion über die mögliche Gefährlichkeit der Solaranlagen bei Bränden in vollem Gang. Wenn Isolationen im Brandfall beschädigt werden und die Anlagen weiter Strom liefern, ist die Gefahr eines elektrischen Schlages groß.

Die bisher ausprobierten Methoden, die Stromproduktion der Photovoltaikanlage zum Beispiel durch Planen oder Löschschaum zu unterbinden, erwiesen sich als wenig erfolgversprechend. Interessant ist, dass die Anlage durch das Feuer die Spannung noch einmal deutlich erhöht.

Gefahren für die Feuerwehr

Für die Feuerwehren, die schon einmal einen Dachstuhlbrand mit einer darauf montierten Photovoltaikanlage erlebt haben, kennen sicherlich die Gefahren, die von einem solchen Brand ausgehen können.

Ihnen droht nicht nur ein elektrischer Schlag durch das Löschwasser, sondern es treten auch sogenannte toxische Gase durch die verbauten Elemente auf. Aber auch vor herabfallenden Teilen, meist ganzen Modulen muss vorher gewarnt werden, denn da diese Module meist auf Aluminiumprofile befestigt werden und da Aluminium auch schon bei 300 °C seine Stabilität verliert, können diese im schlimmsten Falle sogar von den Dächern stürzen. Aber auch das Verbundglas der PV-Anlagen hat die negative Eigenschaft, dass sie bei größerer Hitze bersten und die Splitter meterweit fliegen können. Da aber keine ausführlichen Angaben über die Feuerwiderstandsdauer vorhanden sind, sind auch keine genaueren Aussagen über die daraus resultierenden Gefährdungen vorhanden.

Tipp: 

Helfen Sie der Feuerwehr und vermerken Sie am Eingang gut sichtbar, dass "auf diesem Haus eine Photovoltaikanlage installiert ist!"
Im Eingangsbereich, sollten Sie einen Lageplan aufhängen, auf dem die Position der Wechselrichter und der Kabelverlegeweg gekennzeichnet ist.

 

 

Letzte Einsätze
Technische Hilfeleistung
07.04.2024 um 11:15 Uhr
17255 Wesenberg, Hohe Straße
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Brandeinsatz
02.04.2024 um 06:08 Uhr
17255 Wesenberg, Wustrower Chaussee am Friedhof
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