Waldbrand Lübtheen

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Am 01.07.2019 um 00:07 Uhr wurden unsere Kameraden vom 1. erweiterten Löschzug des Katastrophenschutzes Mecklenburgische Seenplatte zur Unterstützung bei der Waldbrandbekämpfung nach Lübtheen alarmiert. Gemeinsam mit dem gesamten Löschzug ging es wenig später vom Sammelpunkt der Feuerwehrtechnischen Zentrale Neuendorf im Verband in das Katastrophengebiet, Treffpunkt Feuerwehr Lübtheen. Zum jetzigen Zeitpunkt brannte eine Fläche von ca. 500 Hektar und rasch ansteigend!
Von dort aus wurde am ersten Tag unser Löschzug geteilt. Während die einen nach Alt Jabel geschickt wurden, rückten wir mit unserer Einheit und weiteren Feuerwehrkräften (86 Frauen und Männer, 19 Einsatzfahrzeuge) nach Trebs aus, welcher zu diesem Zeitpunkt gerade evakuiert wurde. Hier lösten wir im Einsatz befindliche Feuerwehrkräfte aus. Nach einer kurzen Einsatzbesprechung war unsere Aufgabe der Schutz des Ortes Trebs vor dem nahe kommenden Feuer. Wir unterstützten mit unserem Schlauchwagen (2.000 Meter Schlauchmaterial) bei der Herstellung der Wasserversorgung für ein 50.000 Liter fassenden Wasserbehälter und unseren 10.000 Liter fassenden Faltbehälter. Für diese zweifache Schlauchleitung waren insgesamt 3 dieser Schlauchwagen notwendig. Zum Schutz des Ortes wurden hier am Waldrand sogenannte Riegelstellung aufgebaut, die von unserem Löschzug übernommen und weiter ausgebaut wurde. Die Bundeswehr und die Bundespolizei waren auch bei uns mit mehreren Hubschraubern in der Waldbrandbekämpfung aus der Luft im Einsatz. Die Brandfläche stieg weiter auf über 600 Hektar an. Gegen 19:00 Uhr wurden auch wir abgelöst und machten uns anschließend auf dem Weg zur Bundeswehrkaserne nach Hagenow, wo wir in der Sporthalle mit weiteren Einsatzkräften über Nacht etwas Ruhe fanden.
Am Nächsten Tag ging es wieder zur Sammelstelle bei der Feuerwehr Lübtheen. Nach einer Einsatzbesprechung rückte unser eigener gesamter Löschzug anschließend mit Obst und Getränke bepackt erneut nach Trebs aus, um auch hier die Einsatzkräfte abzulösen. An diesem Tag befassten wir uns mit 38 Einsatzkräften und 8 Einsatzfahrzeuge alleine mit der Löschwasserversorgung und dem Schutz der Ortschaft Trebs. Auch die Bundeswehr und Bundespolizei verstärkte mit ihren Hubschraubern die Waldbrandbekämpfung. Später rückten dann auch mehrere Bundeswehrpanzer und Wasserwerfer der Bundespolizei an. Gegen 17:00 Uhr wurden wir von neuen Kräften aus dem Landkreis Goslar abgelöst und wir konnten einige Zeit später unseren Heimweg antreten.
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