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Offizielle Übergabe des neuen Feuerwehrgerätehaus 18.09.2021

Diesen Moment wollten die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr in Wesenberg nicht sang- und vor allem klanglos verstreichen lassen. Immerhin hat es sieben Jahre mit viele Höhen und Tiefen gedauert, bis sie ein neues Gerätehaus in Besitz nehmen konnten. Punkt 11 Uhr fuhren die Löschfahrzeuge am Sonnabend mit eingeschaltetem Martinshorn und Blaulicht einmal quer durch Wesenberg. Der lautstarke Abschied vom alten Standort in der Bahnhofstraße fiel nicht schwer: Schon lange entsprach das 1960 errichtete Gebäude nicht mehr den Anforderungen.

Bürgermeister Steffen Rißmann erinnerte bei der feierlichen Übergabe des neuen Feuerwehrgerätehauses an der B 198 an die vielen Unwägbarkeiten, die mit dem Neubau einhergingen. Immerhin gingen von der Idee bis zur Umsetzung sieben Jahre ins Land. „Damals wurde uns klar, dass es mit einer Grundsanierung des alten Gebäudes nicht getan ist“, sagte Rißmann.

Stadtvertreter mussten überzeug werde

Doch die nach ersten groben Planungen ermittelte Kostenschätzung von knapp einer Million Euro war ein harter Brocken für den Gemeinde-Etat. Es brauchte viel Überzeugungsarbeit, um die Stadtvertretung zu einem mehrheitlichen Ja für die Finanzierung zu bewegen. Zwischenzeitlich mangelte es dort an Verständnis und Einsehen, das Ehrenamt der Rettungskräfte ausreichend zu unterstützen.

Das hat sich geändert. 2017 stimmten die Abgeordneten ohne Wenn und Aber dem Vorhaben zu und sicherten 400.000 Euro für den Neubau zu. Entscheidungshilfe leisteten wohl auch die Signale aus Schwerin und Neubrandenburg: Das Land MV und der Landkreis Seenplatte erklärten sich bereit, sich mit insgesamt 600.000 Euro an den Kosten zu beteiligen.

Weitere Investitionen sind geplant

Doch als im Oktober 2019 der Baubeginn gefeiert werden konnte, zeichnet sich wohl schon ab, dass das Geld nicht ausreichen würde. „Nicht nur die Baupreise waren durch die Decke gegangen. Wir mussten einsehen: Wenn wir die gesundheitlichen Risiken für die Kameraden minimieren wollen, kommen wir an einer modernen Waschanlage mit Schwarz-Weiß-Bereich nicht vorbei“, machte Rißmann deutlich. Die gehäuften Krankheitsfälle in der Berufsfeuerwehr Neubrandenburg waren eine deutliche Warnung.

Alles in allem summierten sich die Kosten nunmehr auf 1,6 Millionen Euro. Wieder hieß es, Finanzquellen aufzutreiben. Die Überzeugungsarbeit fruchtete, Land und Landkreis stockten ihre Unterstützung auf 975.000 Euro auf. Den Rest muss die Stadt Wesenberg aufbringen.

Wesenberger Feuerwehr mit 28 Aktiven

„Wir sind dazu in der Lage“, sagte Steffen Rißmann. Darüber hinaus kündigte er an, dass die Stadt eine weitere Investition für die Freiwillige Feuerwehr plant. „Für die Waschanlage mussten die geplanten Räume der Jugendwehr weichen. Wir werden aber in unmittelbarer Nachbarschaft zum Gerätehaus ein Ausbildungsgebäude errichten“, sagte er. Die beste Technik nütze nichts, wenn es an Leuten fehlt, die sie bedienen können.

Die Wesenberger Feuerwehr zählt nach Aussage von Wehrleiter Robert Bartz aktuelle 28 Aktive. In der Jugendwehr machen sieben Kinder und 15 Jugendliche mit.

 

Quelle: Nordkurier

 

 

 

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